Wie haben Sie für sich diesen Beruf entdeckt?
Es war Zufall. Ich habe Instrumentalpädagogik an der Kölner Musikhochschule studiert und ein Seminar zur „Szenischen Interpretation“ belegt. Dann wurde eine Stelle im Bereich Theater und Schule frei und ich habe mich darauf beworben. Mir gefällt das Theater und mich fasziniert die Vielfältigkeit und Kreativität.
Was ist an diesem Beruf das Wichtigste oder Schönste für Sie?
Man hat so viele unterschiedliche Kontakte zu den Schülern, denen man offen begegnen muss, so viele verschiedene Klassen, Altersstufen und Charaktere. Man kann so viele Ideen entwickeln und einbringen.
Was macht man genau als Theaterpädagogin?
Wir sind für die Vermittlungsarbeit zwischen Schule und Oper bzw. Schauspiel zuständig. Wir führen z.B. szenische Workshops zu den Stücken durch, erklären den Schülern alles rund um die Bühne, stellen die Rollen vor und erstellen al Projekt in Zusammenarbeit mit den Schülern dieses digitale Programmheft.
Wie haben Sie die Bühnen Köln entdeckt?
Ich bin in Köln aufgewachsen und habe schon als Kind die Oper und das Theater besucht.
Welche Kenntnisse oder Fähigkeiten braucht man als Theaterpädagogin?
Man sollte wissen, wie ein Theater funktioniert. Man sollte Offenheit, Flexibilität und Kreativität mitbringen, sich dem Theater zu nähern.
Wollten Sie als Kind etwas anderes werden?
Ja, Astronaut!
Mit wie vielen Leuten arbeiten Sie?
In der Abteilung arbeiten nur Herr Rohde und ich und eine Mitarbeiterin, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Kultur macht.
Wie lange arbeiten Sie schon hier?
Seit drei Jahren.
Muss man als Theaterpädagogin selbst schauspielern können?
Man muss zumindest wissen, wie man sich in Rollen einfühlen kann.
Wie viele Stunden am Tag müssen Sie arbeiten?
Das ist sehr unterschiedlich: Wenn viel Arbeit ansteht, geht es oft von morgens früh bis in die Nacht hinein, ansonsten ungefähr von 10-18 Uhr.
Es war toll, dass wir das Interview mit Ihnen machen durften!
Das Gespräch führten Eslem und Sevgi