Wie haben Sie den Beruf für sich entdeckt?
Ich habe zuerst Bühnenbildner gelernt, habe aber dann gewechselt, weil mich die Regie mehr interessiert hat.t.
Bei wie vielen Stücken haben Sie bereits Regie geführt?
Irgendetwas zwischen 30 und 40.
Wie heißt Ihre Gruppe?
Unsere Gruppe heißt Subbotnik, das ist eine Abkürzung für Subbot und Robotnik. Das bedeutet „samstags arbeiten“.
War es schwer, Darsteller nach Ihren Vorstellungen zu finden?
Nein, wir haben einfach befreundete oder mit uns bekannte Darsteller eingeladen.
Gab es Tage, an denen ein Schauspieler nicht da war und Sie deshalb nicht proben konnten?
Ja, die gab es auch, aber meistens konnte man dann irgendetwas anderes mit denen proben oder üben, die da waren.
Können Sie uns Ihren Tagesablauf schildern?
Um 10 Uhr treffen wir uns, reden, planen, trinken Kaffee und essen Kekse. Irgendwann fangen wir dann an und proben bis 15 Uhr. meistens gibt es am Abend noch eine Probe oder wir haben dann eine Vorstellung.
Mussten Sie oft für dieses Stück proben?
Sechs Wochen jeden Tag, außer samstags, sonntags und an Feiertagen. Also anders, als unser Name es sagt.
Welche Ausbildung benötigt ein Regisseur?
Eigentlich ist das egal, Regisseure kommen aus vielen verschiedenen Berufen im Theater. Manche haben dafür aber auch extra ein Regiestudium an einer Hochschule gemacht.
Was war Ihnen wichtig bei der Umsetzung des Stücks?
Dass es eine plausible Geschichte wird, dass die Jugendlichen das auch verstehen und dass es sie interessiert.
War das Ihre Idee mit dem Puppenspiel?
Es war eine gemeinsame Idee, wir haben es so gemacht, weil es sehr schwer ist, als Erwachsener ein Kind zu spielen.
Das Gespräch führten Alena und Luise